Masterstudierende des Studiengangs Soziale Arbeit an der SRH Hochschule Heidelberg, inzwischen Alumni der SRH Hochschule, haben im Rahmen des Moduls „Psychosoziale Beratung und Gesundheitsförderung“ einen Methodenkoffer entwickelt. „Fridu´s Plapperbox“ verfolgt das Ziel, Grundschullehrkräfte im Umgang mit aus der Ukraine geflüchteten Kindern zu unterstützen und über Traumata aufzuklären.
Der Name des Koffers wurde von den Studierenden kreiert. „Fridu“ als altdeutsches Wort für „Frieden“ steht im Kontext der aktuell so relevanten Flüchtlingsthematik. So beinhaltet der Koffer auch das Maskottchen Fridu, eine Papageien-Handpuppe, denn der Fokus des Koffers liegt auf dem Thema Kommunikation. Der Koffer hat einen Aufklärungs- und Anwendungscharakter: Durch verschiedene Plakate, deutsch-ukrainische Wortkarten oder einem deutsch-ukrainischen Stundenplan soll die Kommunikation zwischen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern, aber auch unter den Kindern selbst unterstützt und gefördert werden. Zusätzlich enthält der Methodenkoffer Material zur Psychoedukation im Umgang mit Traumata.
Prozessbegleiterin Prof. Dr. Maren Bösel betont den Anwendungsfokus des Koffers: „Ziel ist es, insbesondere Lehrerinnen und Lehrern Methoden mit an die Hand zu geben, die in der Praxis auch leicht umsetzbar sind.“
Am Freitag, 07.07.2023, bekam das VKL-Team der unserer Schule Besuch von Lena Krug, einer der Alumni, die das Projekt innerhalb ihres Studiums entwickelt hatten. Sie ist gemeinsam mit Marlon Silberzahn die Projektleitung.
Drei Lehrerinnen der Vorbereitungsklasse, Frau Brechter, Frau Romann und Frau Weber, unsere Pädagogische Assistentin Frau Martin und unsere Konrektorin Frau Maurathkonnten denKoffer begeistert entgegennehmen und bekamen eine persönliche Einführung von Frau Krug. Alle freuen sich schon darauf, den Inhalt nächstes Schuljahr anzuwenden und sich auch bei der Weiterentwicklung durch Rückmeldung zu beteiligen. Seitens der Projektgruppe ist ferner geplant, das momentan ehrenamtlich weitergeführte Projekt durch Finanzierung auszubauen und die Materialien u.a. auch in anderen Sprachen anzubieten.
Wir bedanken uns herzlich bei Frau Krug und Ihrem Team für die Möglichkeit, mit der Plapperbox zu arbeiten.
